Matthias und das Team der Mitarbeiter in der Landwirtschaft teilen die Leidenschaft für diesen Beruf, für diese Arbeit. Sie betreiben gemeinsam diesen Hof.
Mit Liebe zur Landwirtschaft und zum Tier. Mit Sorgfalt. Meistens mit Freude.
„Mutterkuhhaltung“ nennt man die Basis unserer Rinderhaltung.
Eine Herde von Kühen, gedeckt im sog. Natursprung von einem beeindruckenden Bullen, zieht am Euter ihre Kälber auf. Von März bis November/Dezember in der Freiheit der Weidehaltung.
Im natürlichen Herdenverband. Im Winter im Laufstall.
„Glanvieh“ heißt die Rasse, der wir uns verschrieben haben. Der Name vom Flüsschen Glan im Kuseler Land. Eine alte lokale Rasse; vor dem Aussterben bewahrt durch engagierte Landwirte. Brave Tiere
mit gutem Charakter. Mit aromatischem Fleisch allerhöchster Qualität.
Die Nachkommen aus der Mutterkuhherde werden erst, wenn sie fast erwachsen sind, von der Mutter getrennt und bleiben dann noch ein weiteres Jahr im luftigen Offenstall auf dem Hof, bis sie schwer sind und geschlachtet werden für den Hofladen.
Wir haben den alten Schweinestall damals mit der Übernahme des Hofs wieder in Betrieb genommen.
Darin mästen wir etwa 150 Schweine im Jahr. Der Stall ist okay für die Schweine, sie fühlen sich offensichtlich wohl und leben fröhlich darin. Aber er macht viel, viel Handarbeit, der alte Stall.
Wir planen deshalb einen Neubau. Damit es den Tieren noch besser geht, damit sie einen Auslauf haben, und damit wir mit der Arbeit leichter klarkommen. Über die Baumaßnahme werden wir Sie hier auf dem Laufenden halten.
Übrigens halten wir auf dem Hof keine Muttersauen. Deshalb kaufen wir die jungen Schweine zu. Immer vom gleichen Betrieb in Wolsfeld bei Bitburg, von einem Landwirt mit Liebe zum Schwein. Wir erhalten von ihm gesunde junge Schweine, die uns Freude machen, bis sie schlachtreif sind für den Hofladen.
Sonjas altes Hobby, lange bevor es den Keimbacher Hof in ihrem Leben gab, ist die Haltung von Burenziegen. Die kleine Herde macht ihr und allen Besuchern des Hofs große Freude, vor allem den Kindern und vor allem im Frühjahr, wenn die Zickel klein, voller Elan und fröhlich sind. Aber auch diese Herde kann nicht endlos weiterwachsen, und so gibt es im Hofladen auch saisonal Fleisch aus der eigenen Burenziegenherde.
Zur Zeit bauen wir auf den Ackerflächen unseres Hofes ausschließlich sogenanntes Ackerfutter an. Das ist angesätes Gras mit einem hohen Anteil an Klee. Dieses Futter dient der Rinderhaltung.
Außerdem bewirtschaften wir Dauergrünland und mähen dort Gras, das als Heu und Silage ebenfalls der Rinderfütterung dient.
Dazu kommen Dauerweiden. Die meisten davon liegen in den Bachtälern von Keimbach und Beierbach. Diese Flächen sind zu nass und zu uneben, um sie zu mähen. Als Weideflächen hingegen sind sie gut geeignet. Hier weidet unsere Mutterkuhherde, hier werden die Kälber am Euter der Mutter groß.
Nein, der Keimbacher Hof ist kein Biobetrieb. Viele unserer Grundsätze unterscheiden sich aber nicht von denen der Bio-Landwirtschaft. Unser Rindvieh gedeiht in offenen Ställen auf Stroh, die Mutterkühe leben den größten Teil des Jahres in Weidehaltung, wir pflegen Artenvielfalt, Böden und Natur auf unseren Flächen.
Einige Aspekte unseres Betriebes entsprechen aber nicht den strengen Bio-Anforderungen, so etwa der Sojaanteil im Schweinefutter, der (maßvolle) Einsatz von Mineraldünger auf unserem Grünland und
der Zukauf konventionellen Futtergetreides aus der Nachbarschaft.
Deshalb dürfen unsere Produkte zu Recht nicht „Bio“ heißen.
Dirk
Dirk arbeitet neben seinem Verwaltungsjob bei uns. Die Kollegen dort haben ihn gefragt, was er so tut auf dem Hof. „Alles“ hat er geantwortet…. Dirk hat leidenschaftlich Spaß an der Rinderherde gefunden. Und an der Vielfalt der Arbeiten auf dem Hof.